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Anleihe-Renditerechner

Berechnen Sie die Rendite bis zur Fälligkeit, die aktuelle Rendite und mehr für Ihre Anleihen

Additional Information and Definitions

Nennwert der Anleihe

Nennwert der Anleihe, typischerweise 1.000 $ für Unternehmensanleihen

Kaufpreis

Der Betrag, den Sie für den Kauf der Anleihe bezahlt haben

Jährlicher Kuponzinssatz

Der jährliche Kuponzinssatz (z. B. 5 bedeutet 5%)

Jahre bis zur Fälligkeit

Die Anzahl der Jahre, bis die Anleihe fällig wird

Steuersatz

Ihr anwendbarer Steuersatz auf Kupon-Einkommen und Kapitalgewinne

Zinseszinsperioden pro Jahr

Anzahl der Male, die Zinsen jährlich kapitalisiert werden (z. B. 1=Jährlich, 2=Halbjährlich, 4=Vierteljährlich)

Schätzen Sie Ihre Anleiherenditen

Berücksichtigen Sie den Steuersatz, den Kaufpreis, den Nennwert und mehr

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Häufig gestellte Fragen und Antworten

Wie wird die Rendite bis zur Fälligkeit (YTM) berechnet, und warum wird sie in diesem Rechner als ungefähre Größe betrachtet?

Die Rendite bis zur Fälligkeit (YTM) wird berechnet, indem der Diskontsatz ermittelt wird, der den aktuellen Kaufpreis der Anleihe mit dem Barwert ihrer zukünftigen Cashflows, einschließlich der periodischen Kuponzahlungen und des Nennwerts bei Fälligkeit, gleichsetzt. Da dies die iterative Lösung einer komplexen Gleichung erfordert, verwenden viele Rechner, einschließlich dieses, eine Näherungsformel zur Effizienz. Obwohl dies eine nahe Schätzung liefert, kann es geringfügig von der genauen YTM abweichen, die durch präzisere numerische Methoden abgeleitet wird.

Welche Faktoren beeinflussen die effektive Jahresrendite (EAY), und welche Rolle spielt die Häufigkeit der Zinseszinsen?

Die effektive Jahresrendite (EAY) berücksichtigt die Auswirkungen der Zinseszinsen auf die Rendite der Anleihe. Sie wird durch die nominale YTM und die Anzahl der Zinseszinsperioden pro Jahr beeinflusst. Zum Beispiel hat eine Anleihe mit halbjährlicher Zinseszinsberechnung eine höhere EAY als eine mit jährlicher Zinseszinsberechnung, selbst wenn die nominale YTM gleich ist, da die in früheren Perioden erzielten Zinsen in den folgenden Perioden kapitalisiert werden. Dies macht die EAY zu einem genaueren Maß für die tatsächliche jährliche Rendite der Anleihe.

Wie beeinflusst der Steuersatz die Nachsteuer-Rendite bis zur Fälligkeit, und warum ist dies für Anleger wichtig?

Der Steuersatz reduziert direkt die effektive Rendite des Anleiheinhabers, indem er sowohl auf Kupon-Einkommen als auch auf Kapitalgewinne, die bei Fälligkeit realisiert werden, angewendet wird. Zum Beispiel wird ein höherer Steuersatz die Nachsteuer-YTM erheblich senken, was bestimmte Anleihen, wie steuerfreie Kommunalanleihen, für Anleger in hohen Steuerklassen attraktiver macht. Dieses Verständnis ist entscheidend für den Vergleich von Anleihen auf nachsteuerlicher Basis und die Ausrichtung von Investitionen an finanziellen Zielen.

Was ist der Unterschied zwischen aktueller Rendite und Rendite bis zur Fälligkeit, und wann sollte jede verwendet werden?

Die aktuelle Rendite wird als jährliche Kuponzahlung geteilt durch den aktuellen Kaufpreis der Anleihe berechnet und bietet einen Überblick über das Einkommen der Anleihe im Verhältnis zu ihrem Marktpreis. Die Rendite bis zur Fälligkeit hingegen berücksichtigt die Gesamtrendite über die Laufzeit der Anleihe, einschließlich Kuponzahlungen und etwaiger Preisabschläge oder -aufschläge beim Kauf. Die aktuelle Rendite ist nützlich zur Bewertung des kurzfristigen Einkommenspotenzials, während die YTM besser geeignet ist, um die langfristige Anlageperformance zu bewerten.

Wie beeinflussen Premium- und Discount-Anleihen die Renditeberechnungen, und worauf sollten Anleger achten?

Premium-Anleihen, die über ihrem Nennwert gekauft werden, haben typischerweise eine niedrigere YTM als ihren Kuponzinssatz, da der Anleger bei Fälligkeit einen Verlust erleidet. Im Gegensatz dazu haben Discount-Anleihen, die unter dem Nennwert gekauft werden, eine höhere YTM, da der Anleger bei Fälligkeit die Differenz erhält. Anleger sollten sorgfältig abwägen, ob die Rendite der Anleihe die Preisprämie oder den Preisabschlag ausgleicht, und dies mit ihrer Anlagestrategie und ihrem Zeitrahmen in Einklang bringen.

Warum ist es wichtig, die Zinseszinsperioden in den Berechnungen zur Anleiherendite zu berücksichtigen?

Die Zinseszinsperioden bestimmen, wie häufig Zinsen berechnet und dem Wert der Anleihe hinzugefügt werden, was die effektive Jahresrendite (EAY) der Anleihe erheblich beeinflussen kann. Beispielsweise wird eine Anleihe mit vierteljährlicher Zinseszinsberechnung mehr Rendite abwerfen als eine mit jährlicher Zinseszinsberechnung, selbst wenn der nominale Zinssatz derselbe ist, aufgrund des Effekts von Zinsen auf Zinsen. Anleger sollten sicherstellen, dass die Häufigkeit der Zinseszinsen ihren Erwartungen entspricht und Anleihen mit ähnlichen Zinseszinsstrukturen für eine genaue Bewertung vergleichen.

Was sind häufige Missverständnisse über die Rendite bis zur Fälligkeit, und wie können Anleger diese vermeiden?

Ein häufiges Missverständnis ist, dass die YTM die garantierte Rendite einer Anleihe darstellt. In Wirklichkeit geht die YTM davon aus, dass die Anleihe bis zur Fälligkeit gehalten wird und alle Kuponzahlungen zum gleichen Zinssatz reinvestiert werden, was aufgrund von Marktschwankungen möglicherweise nicht realistisch ist. Darüber hinaus berücksichtigt die YTM keine kündbaren Merkmale oder Änderungen des Kreditrisikos. Anleger sollten die YTM als Vergleichsmaßstab und nicht als definitive Prognose verwenden und andere Faktoren wie Marktbedingungen und Reinvestitionszinssätze in Betracht ziehen.

Wie beeinflussen kündbare Anleihen die Renditeberechnungen, und was sollten Anleger vor dem Kauf beachten?

Kündbare Anleihen geben dem Emittenten die Möglichkeit, die Anleihe vor der Fälligkeit einzulösen, normalerweise wenn die Zinssätze fallen. Dies kann die effektive Rendite des Anleiheinhabers verringern, da die Anleihe möglicherweise dann gekündigt wird, wenn es für den Emittenten am vorteilhaftesten ist, wodurch zukünftige Kuponzahlungen entfallen. Anleger sollten die Rendite bis zur Kündigung (YTC) zusätzlich zur YTM bewerten und die Wahrscheinlichkeit einer Kündigung basierend auf den aktuellen Zinsentwicklungstrends und den Kündigungsbedingungen der Anleihe berücksichtigen.

Verständnis der Begriffe zur Anleiherendite

Wichtige Begriffe, die Ihnen helfen, die Berechnungen zur Anleiherendite zu verstehen

Nennwert (Par-Wert)

Der Betrag, den der Anleiheinhaber bei Fälligkeit erhält, typischerweise 1.000 $.

Kuponzinssatz

Jährlicher Zinssatz, der von der Anleihe gezahlt wird, ausgedrückt als Prozentsatz des Nennwerts.

Rendite bis zur Fälligkeit (YTM)

Die Gesamtrendite der Anleihe, wenn sie bis zur Fälligkeit gehalten wird, unter Berücksichtigung von Kuponzahlungen und Preisabschlägen/-aufschlägen.

Aktuelle Rendite

Jährlicher Kupon geteilt durch den aktuellen Marktpreis der Anleihe.

Effektive Jahresrendite

Die jährliche Rendite unter Berücksichtigung der Auswirkungen von Zinseszinsen über mehrere Perioden pro Jahr.

5 wenig bekannte Fakten über Anleihen, die Sie überraschen könnten

Anleihen werden oft als konservative Anlagen angesehen, aber sie können für neue Anleger einige Überraschungen bereithalten.

1.Das Nullkupon-Phänomen

Einige Anleihen zahlen keinen Kupon, werden jedoch mit einem hohen Abschlag verkauft, was zu interessanten Renditeberechnungen führt, die sich erheblich von traditionellen Kuponanleihen unterscheiden.

2.Die tatsächliche Auswirkung der Duration

Die Duration ist entscheidend für das Verständnis, wie sich der Preis einer Anleihe als Reaktion auf Zinsbewegungen ändern wird. Anleihen mit längerer Duration können größere Preisschwankungen erfahren.

3.Steuerbehandlungen variieren je nach Region

Zinsen auf bestimmte Staatsanleihen könnten in einigen Jurisdiktionen steuerfrei sein, was die Nachsteuer-Rendite erheblich verändert.

4.Kreditrisiko ist kein Scherz

Selbst 'sichere' Unternehmensanleihen tragen ein gewisses Risiko, und Junk-Anleihen können verlockende Renditen bieten, aber auch ein erhöhtes Ausfallrisiko.

5.Kündbare und rückkaufbare Anleihen

Einige Anleihen können vom Emittenten oder Inhaber vor der Fälligkeit gekündigt oder zurückgekauft werden, was die tatsächliche Rendite beeinflusst, wenn eine vorzeitige Kündigung oder Rückkauf erfolgt.